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Tscherwen Brjag

Die Stadt (18642 Einwohner, 110 m NN) liegt an der Mündung des Flusses Panega in den Iskar, u. z. 53 km südwestlich von Pleven, 12 km nordwestlich von Lukovit, 56 km östlich von Vraza und 55 km südlich von Orjachovo.
Tscherven brjag ist ein wichtiger Eisenbahn- und Straßennetzknotenpunkt.

Geschichte

Die Stadt entstand Anfang des 20. Jhs als wichtiges Handels- und Transportzentrum an der Eisenbahnlinie Sofia–Varna und wurde 1929 zur Stadt erklärt. 1950 wurde der Stadt das gleichnamige Dorf angegliedert. Als Knotenbahnhof stellt die Stadt einen natürlichen Mittelpunkt einer landwirtschaftlichen Region dar, aus der Getreide und Holz ausgeführt werden. Tscherven brjag umfasst auch Betriebe der holzverarbeitenden und der Nahrungs– und Genussmittelindustrie, sowie große zur Fischzucht benutzte Gewässer.

Sehenswürdigkeiten

Die Kirche Sveta Bogorodiza (1885) wurde zum Kulturdenkmal erklärt. Die Kirche Sveti Sofronij Vratschanski liegt im Zentrum der Stadt.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung:

– Nahe der Stadt wurden ein prähistorisches Grabmal und Ruinen einer antiken Siedlung freigelegt.
– Die Reste der antiken Siedlung liegen in der Gegend Selischte, etwa einen Kilometer südlich der Stadt. Dort sind auch die Ruinen einer mittelalterlichen Kirche, die im 16. Jh. von den Türken abgerissen wurde.
– Das Dorf Resselez befindet sich 6 km südwestlich der Stadt. In der Umgebung locken verschiedene Ortschaften an: Felsengebilde, Felsenpyramiden, der Tuffsteinwasserfall Skoka u.a.
Das Naturphänomen Propadaloto liegt etwa einen Kilometer vom Dorf entfernt und ist eine 250 m lange und 30–40 m breite Gegend, die um ca 30 m versunken ist. Da es von steilen Abhängen umgeben ist, kann man es nur über einen kaum bemerkbaren Pfad erreichten. Diese Gegend zählt zu den wenigen, wo man in Bulgarien mit Skorpionen rechnen kann. Unweit davon befindet sich die Hütte Resselez (70 Betten), dorthin führt ein Asphaltweg.
In der Gegend kann man anlockenden touristischen Marschrouten folgen, die durch eindrucksvolle Flusscanyonen verlaufen. Im Frühling rundet der blühende Flieder das idyllische Bild ab.
– Der Iskar-Tal in der Stadtumgebung bietet abwechslungsreiche Erholungsmöglichkeiten an. Man kann baden, in der Sonne liegen, angeln und Wassersport treiben