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Eine Reise zu den Museen in Bulgarien

Wer über bedeutende Museen in Bulgarien nachdenkt, kommt zwangsläufig zunächst darauf, diese in der Hauptstadt Sofia zu suchen. In nahezu allen europäischen Ländern befinden sich die bedeutendsten Museen in der Hauptstadt des Landes. In Bulgarien stellt sich die Museumskultur etwas anders da. Zwar findet der interessierte Besucher auch in Sofia einige Museen, deren Besuch sich wirklich lohnt. Aber um sich einen wirklichen Überblick über alle Ausstellungsangebote zu machen, muss die Reise auch an einen weniger bekannten Ort führen.

In Sofia selbst sollte die nationale Kunstgalerie auf dem Besichtigungsprogramm stehen. Sie befindet sich in Sofias ehemaligem Zarenpalast und beherbergt sowohl die Werke alter Meister als auch zeitgenössische bulgarische Kunst. Ebenfalls im Zarenpalast befindet sich das ethnografische Museum mit vielen Artefakten vorwiegend bulgarischer Folklore, aber auch mit einigen Ausstellungsstücken aus Afrika und Asien. In der ehemaligen Großen Moschee von Sofia ist das archäologische Museum untergebracht. Es wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts gegründet und enthält zahlreiche Artefakte von der Steinzeit bis heute. Auch das dem Museum angeschlossene Münzkabinett ist interessant. Ebenfalls in der Hauptstadt Sofia befindet sich das naturwissenschaftliche Museum mit über einer Million Ausstellungsstücke zu Fauna, Flora und Geologie. Es gilt als eines der reichhaltigsten Museen seiner Art in Südeuropa.

Das nationale historische Museum in Sofia ist mit Abstand das größte Museum Bulgariens. Alle diese Museen in der bulgarischen Hauptstadt Sofia erfreuen sich Jahr für Jahr einer hohen Besucherzahl. Wer aber wirklich in die Museenlandschaft des Landes eintauchen will, sollte sich auf die Besuche der Museen in Sofia nicht beschränken. Ein Zentrum für Museen befindet sich in der Stadt Plowdiw. Die nach Sofia zweitgrößte Stadt des Landes verfügt über einen eigenen Flughafen und ist mit Inlandsflügen von Sofia aus problemlos zu erreichen. Die Universitätsstadt blickt auf eine sehr lange und bewegte Geschichte zurück und hat neben ihren zahlreichen Museen auch viele historische Bauwerke zu bieten.

Die historische Altstadt dieser auf 6 Hügeln erbauten Stadt, deren Name frei übersetzt soviel wie „Antik und ewig“ bedeutet, ist ebenfalls einen Besuch wert. Zahlreiche Festungsanlagen im gesamten Land beherbergen kleine und größere Museen, die sich überwiegend mit der Kultur und der Geschichte Bulgariens beschäftigen. Museen in Bulgarien zu besuchen macht also neben dem Besuch der Hauptstadt Sofia zwangsläufig auch einen Ausflug nach Plowdiw erforderlich. Durch die Verbindung dieser beiden Standorte bekommt der Besucher einen sehr umfassenden Einblick in die Museumskultur des Landes und erfährt viel Wissenswertes über die bewegte Geschichte Bulgariens.

Generell kann man sagen, dass kulturhistorische und archäologische Museen die Museumslandschaft Bulgariens ganz wesentlich mitbestimmen.