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Rhodopen

Das Rhodopen-Gebirge gehört zu der Rila-Rhodopen Gebirgskette – ein Teil von dem ausgedehnten Mazedonisch-Thrakischen Massiv. Das Gebirge liegt größtenteils auf bulgarischem Territorium (83%), die übrigen Teile – auf griechischem. Die Länge beträgt 220 km, und die Breite 100–120 km.
Seit dem Altertum her ist das gebirgige Labyrinth zwischen den Flussläufen von Maritza, Mesta und dem Ägäischen Meer unter dem thrakischen Namen Rhodopi (Rhodopis, Rhodoparion) bekannt.
Die Rhodepen sind das älteste Gebirgsmassiv in Bulgarien. Herausgebildet haben sie sich schon in dem Archäikum und Proterozoikum und der darauffolgenden stürmischen Veränderungen in der paläozoischen Ära. Wegen der ausgebliebenen Vereisung gibt es in diesem Gebirgsmassiv keine für die Eiszeit typischen Gebilde. Dort fehlen auch die deutlich ausgeprägten orographischen Formierungen, charakteristisch für die anderen bulgarischen Gebirge. Allgemein hat dieses große Massiv eine leichte Neigung gegen Südosten. Es ist von einem vielfältigen Netz von Tälern zerklüftet, welches zahlreiche unterschiedlich orientierte Gebirgsteile formt. Zu den Rhodopen zählen auch die Bessaparski-Höhen und das Hasskovo-Hügelland.
Es haben sich zwei Hauptgruppen herausgebildet – Westrhodopen (mit betontem Gebirgscharakter: hohe Bergkuppen, tief eingeschnittene und zergliederte Täler, ausgedehnte innengebirgige Talkessel) und Ostrhodopen mit mehreren Nebengebirgen (mit hügeligem Relief, von Tälern und weiten Gebieten zerschnitten, durch kurze Durchbrüche und steile Hänge voneinander getrennt).
Die Verbindung zwischen dem gemäßigten Klima und den zahlreichen warmen Mineralquellen, was viele Ortschaften zu Höhenkurorte macht, ist eine gute Voraussetzung das Gebirge zu jeder Jahreszeit zu besuchen. Besucht wird es sowohl von Touristen und Naturliebhabern, als auch von Menschen mit gesundheitlichen Problemen. In den Rhodopen gibt es über 22 Höhenkurorte, wobei jeder auch als Ausgangspunkt für Wanderungen im Gebirge genutzt werden kann.
Die Rhodopen haben eine reiche Vegetation. Bekannt sind über 2000 Pflanzenarten, über 90 davon sind Balkan-Endemiten. In den Ostrhodopen sind überwiegend Wälder von Haareiche, Vergil-Eiche, Steineiche, Mysien-Buche, Schwarzkiefer, Hainbuche, Esche, Bergahorn und andere. Der größte Reichtum der Rhodopen stellen die großen Grünflächen von Nadelwäldern dar – Fichte, Weißkiefer, Schwarzkiefer, Tanne u.a., die hauptsächlich in den Westrhodopen gedeihen. Die Rhodopen sind besonders reich an Flüssen. Im Gebirge gibt es mehrere Talsperren. Zum Schutz der Pflanzen- und Tierwelt und zur Erhaltung der wertvollen Nadelbaumarten wurden in den Rhodopen 17 Reservate geschaffen, ein Teil davon unter dem Schutz von UNESCO.
Die unheimliche Schönheit des Gebirges, vereinbart mit dem Duft nach Harz, der heilenden Rhodopenluft, der Frische und dem Aroma der Blumen auf den weiten Wiesen, dem kalten und klaren Quellwasser, der rauen Schönheit der Karstschluchten, der märchenhaften Welt der Höhlen und der kleinen Dörfer, die eigensinnig auf den Anhöhen oder in schmucken Tälern gelegen sind, hat manchen Bulgaren und Ausländer bewogen, von Neuem in die bezaubernde Welt der Rhodopen zurückzukehren.
Im Jahre 2003 wurde bei den bekanntesten Marschrouten neue Streifenmarkierung gelegt, die eine Erleichterung für die zahlreichen Touristen ist.

Westrhodopen

Die Westrhodopen nehmen 66% des Gebirges auf bulgarischem Territorium ein. Dieser Gebirgsteil ist der schönere, höhere und mehrbesuchte. Dort erheben sich der höchste Gipfel der Rhodopen Goljam Perelik (2191 m) und weitere 10 Gipfel, die höher als 2000 m sind.
Dort liegen auch Karstschluchten mit atemberaubenden Felsgebilden – Buiynovsko, Trigradsko, die Wildwasserschluchten der Flüsse Tschairska, Gerzoviza, Mostova, Suschiza und andere. In manchen dieser Wildwasserschluchten sind schöne Höhlen, wie Jagodinska (in der Wildwasserkarstschlucht des Flusses Buiynova), Djavolsko Garlo und Haiduschka (in der Wildwasserschlucht Trigrad), Sneshanka (in dem linken Berghang des Flusses Novomachalenska, oberhalb der Stadt Peschtera), Lednizata, Modarska, Tscheleveschtniza, Lepeniza und andere. In den Westrhodopen liegen auch: das Naturphänomen Djavolski Most (in der Wildwasserschlucht Buiynovsko), das Felsgebilde Slona – ein Teil vom Felsgebilde Kervana (bei dem Weiler Nastan von der Stadt Devin), Orpheeva Skala /Orpheusfelsen/ auf dem Gipfel Uspa (oberhalb der Stadt Smoljan), Karstphänomene Tschudnite Mostove /Wunderbrücken/ über dem Fluss Dalbok Dol, 5 Meter langer Riolitfelsen Kanarata (beim Dorf Pobit Kamak), zwei Riolitmanolithen Gluchite Kamani (oberhalb des Dorfes Zabardo), Paschovite Skali (bei Jundola), die Felsfigur Momata /Jungfrau/ (oberhalb des Dorfes Schiroka Laka) und andere.
In der Nähe von alten bulgarischen Ansiedlungen im Gebirgsinneren wurden viele alte Klöster gebaut, die wichtigsten von denen sind: Batschkovski „Uspenie Bogoroditschno“, Batunski „Sveti Petar i Pavel“, „Pokrov na Sveta Bogorodiza“ (bei Krastova Gora), Balaschtizki „Sveti Georgi Pobedonosetz“, Belotscherkovski „Sveti Petar i Pavel“, Gornovodenski „Sveti Kozma i Damjan“, Kritschimski „Uspenie Bogoroditschno“ und andere.

Ausgangspunkte für Tourismus: u Stadt Batak ist ein Höhenklimakurort in der Nähe der großen Talsperre „Batak“. Die Stadt hat gute Busverbindungen mit Plovdiv und Pazardshik.
Sie ist Ausgangspunkt zu: den Hütten „Sneshanka“ und „Rumen“, dem Gipfel Bataschki Sneshnik, der Höhle Sneshanka, der altertümlichen Kirche in der Gegend Kirchanhöhe und andere.
u Stadt Brazigovo ist ein balneologischer Höhenkurort. Es gibt Busverbindung mit Plovdiv, Septemvri und Pazardshik. Nahliegende Touristenobjekte: Hütte „Lovna“, Überreste der Shabja-Festung, Talsperre „Kritschim“, Kloster Kritschimski Manastir „Uspenie Bogoroditschno“.
u Bedensky Mineralni Bani (Mineralbäder von Beden) sind ein balneologischer Höhenkurort. Es gibt Buslinien nach Devin, Smoljan und Plovdiv.

Nahliegende Objekte: Hütte „Lednizata“, Höhle Lednizata, Überreste der Festung Beadnos und andere.
u Bjala Tscherkva ist ein Höhenklimakurort. Es gibt Busverbindung mit Plovdiv und Assenovgrad.
Nahliegende Objekte: die Hütten „Bjala Tscherkva“, „Zdravetz“, „Tschernatiza“ und „Ravnischta“.
u Stadt Velingrad ist ein balneologischer Höhenkurort. Es gibt gute Busverbindung mit Sofia, Septemvri und Pazardshik.
Nahliegende Objekte: die Festung Zepina, die Hütten „Kladova“ und „Jundola“, die Höhle Lepeniza, der Felsen Slaveeva Skala, die heilige Stätte auf dem Gipfel Ostretz (1369 m), die Neolithsiedlungen in der Gegend Gudjuviza (am rechten Ufer des Flusses Matniza, beim Dorf Dorkovo) und in der Gegend „Makakov Most“ (am linken Ufer des Flusses Stara Reka, bei der Stadt Rakitovo) und andere.
u Stadt Devin ist ein balneologischer Höhenkurort. Es gibt Busverbindung mit Smoljan, Plovdiv und Pazardshik.

Nahliegende Objekte: Hütten „Lovna“ und „Orpheus“, Ruinen einer alten bulgarischen Festung, Felsgebilde Kervana (mit Kamel und Elefant) bei dem Weiler Nastan.
u Dorf Michalkovo ist ein Höhenklimakurort. Es gibt Busverbindung mit Devin, Plovdov und Pazardshik.
Nahliegende Objekte: Talsperre „Vatscha“; Höhlen entlang des linken Flussufers von Vatscha; Ruinen auf dem Gipfel Gradischte (1358 m); Höhlen Dupkite, Modarska und Popova Skala; Hütte „Persenk“; Überreste eines alten römischen Weges und andere.
u Naretschenski Bani Ein balneologischer Kurort. Es gibt Busverbindung mit Sofia, Plovdiv und Smoljan.
Nahliegende Objekte: Kloster Batschkovski Manastir, Festung Assenova Krepost, Kirchlein „Kluvijata“, Kirche „Sveti Archangel“ mit heiliger Quelle (Ajazmo), Kloster „Sveta Troiza“,Überreste der Festung Zareniza, Hütte „Marziganiza“, Höhlen Hralupata, Ivanova Dupka und Jamata.
u Stadt Laki ist ein Architekturreservat. Es gibt Busverbindung mit Assenovgrad, Plovdiv, Smoljan und Tschepelare.

Nahliegende Objekte: viele Höhlen auf der Anhöhe Gradischte, Hütten „Lovna und „Zareniza“, Höhle nördlich vom Gipfel Zareniza (1642 m).
u Dorf Mostovo. Es gibt Busverbindung mit Plovdiv und Assenovgrad.
Nahliegende Objekte: Felsbrücke (neben dem Dorf), Kloster „Pokrov na Presveta Bogorodiza“ auf dem Berg Krastov Vrach (Krastova Gora), thrakisches Felsheiligtum Balintasch, Höhle beim Dorf Mostovo, Felsbrücke beim Dorf Beliza.
u Stadt Tschepelare ist ein bekannter Höhenkurort und Skizentrum mit ausgezeichneten Bedingungen für Wintersport. Es gibt Busverbindung mit Sofia, Plovdiv und Smoljan.
Nahliegende Objekte: Hütte „Izgrev“, Nationales astronomisches Observatorium Roshen,Kurort Pamporovo, Dorf Schiroka Laka.

u Pamporovo ist ein Höhenklimakurort und einer der bedeutendsten Winterkurorte in Bulgarien mit ausgezeichneten Bedingungen für Ski-Sport und Erholung. Es gibt gute Busverbindung mit Sofia, Plovdiv, Smoljan (16 km) und Tschepelare (12 km).
Nahliegende Objekte: Hütte „Studenetz“, Gipfel „Sneshanka“ (mit Fernsehturm und Panoramacafe) – zum Gipfel fährt ein Sessellift.
Von Pamporovo aus können die ergreifendsten Wandermarschrouten ins Innere der Rhodopen unternommen werden: Hütte „Perelik“, Schiroka Laka, Smoljan, Tschepelare, Orpheusfelsen und andere.
u Stadt Smoljan Es gibt reguläre Busverbindung mit Sofia. Plovdiv, Pazardshik, Dosspat und Devin. In der Stadt sind viele günstige Voraussetzungen für Tourismus, Unterhaltung und Übernachtung geschaffen. Ein bewegendes Erlebnis bietet der Besuch des astronomischen Observatoriums in der Stadt.
Nahliegende Objekte: Smoljan-Seen, Jahrhundertalte Morgenländische Platane (am Stadtrand), Hütten „Ezerata“ und „Smoljanski Ezera“, Orpheusfelsen, Ruinen auf der Anhöhe Aetos, für Besucher erschlossene Höhle Uchloviza (in der Umgebung des Dorfes Mogiliza, am linken Ufer des Flusses Arda), deren Name mit dem in dieser Gebirgsregion lebenden Nachtvogel Uchloviza verbunden ist, Aguschevi Konazi /Herbergen/ (im Dorf Mogiliza).

u Dorf Zabardo liegt 27 km von der Stadt Tschepelare. Es gibt reguläre Busverbindung mit Plovdiv und Smoljan. Nahliegende Objekte: Naturphänomen Tschudnite Mostove (Wunderbrücken), Hütten „Tschudnite Mostove“, „Skalni Mostove“ (mit Gaststätte), Ruinen der Festung Zagrad, Naturphänomen Gluchite Kamani, Hütte „Slantschevi Poljani“ (ehemalige „Kabata“), historische Kirche Zirikova Zarkva (Zirik=Weinen), die auf dem gleichnamigen Berg (1738 m) liegt. Immer noch ist hier die Legende lebendig von der unmenschlichen Grausamkeit der Türken zur Zeit der zwangsmäßigen Bekehrung der Menschen in den Rhodopen zum Moslem Mitte des 17. Jh., als 33 Klöster und 218 Kirchen in den Siedlungen zunichte gemacht wurden.
Im Dorf Zabardo gibt es zur Übernachtung eine Touristenunterkunft und Privatquartiere.
u Das Dorf Manastir (39 km von Smoljan und 18 km von Laki entfernt) ist Ausgangspunkt zum Gipfel Svoboda (Gipfel Momtschil), wo im Jahre 2005 patriotisch gesinnte Bulgaren eine Gedenktafel vom Haidukenführer Momtschil gesetzt haben. Der tapfere bulgarische Bojar Momtschil herrschte im 14. Jh. in den Rhodopen – und Weißmeergebieten und fiel in einer Schlacht mit den Türken um die bulgarischen Ländereien und den christlichen Glauben zu verteidigen.

Unweit vom Dorf liegt der Kurort „Haiduschki Poljani/ Haidukenwiesen“ das Dorf Schiroka Laka ist zum architektur-historischen Reservat erklärt. Es gibt Busverbindung mit Smoljan und Devin.
Nahliegende Objekte: Hütten „Izgrev“, „Lednizata“, Höhle Lednizata (die der Hütte den Namen gegeben hat), Gipfel „Perelik“, Hütte „Perelik“, Vulkangipfel Turlata (1825 m) mit Überresten einer Thrakischen Festung auf dem Kamm.
In der Nähe von Schiroka Laka liegen die malerischen Rhodopendörfer und Weiler Gela, Bisstriza, Kukuviza, Solischta, Zaevite, Stikal u.a., deren Besuch sich lohnt.
u Dorf Trigrad ist eines der reizendsten südlichen Grenzdörfer in den Westrhodopen mit sehr guten Bedingungen zur Erholung und Entspannung. Es gibt ein Hotel, eine Hütte und Privatquartiere. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine geräumige Hütte „Trigradski Skali“ (mit Gaststätte). Es gibt Busverbindung mit Devin.

Nahliegende Objekte: herrliche Wildwasserschlucht Trigradsko Shdrelo, für Besucher erschlossene Höhlen Djavolsko Garlo (nördlich vom Dorf) und Jagodinska Peschtera (beim Dorf Jagodina), Buiynovsko Shdrelo (nordwestlich von Trigradsko Shdrelo), Felsphänomen Djavolski Most (Im Haiduschki Dol), Römische Brücke über dem Fluss Buiynovska, Wildwasserschlucht vom Fluss Tschair, Felsphänomen Probita Skala ( in der Wildwasserschlucht Tschair), Tschair-Seen (mit Balkan-Endemiten), Touristenherberge „Tschairski Ezera“- interessant für Touristen und Rocker, Überreste einer mittelalterlichen Festung und mittelalterliche thrakische heilige Stätte auf dem Berg Tschala.

Ostrhodopen

Die Ostrhodopen erfassen etwa 34% der Gebirgsfläche. Die höchsten Gipfel sind Orliza (1483) und Veiykata (1463 m), die an der Südgrenze gelegen sind. Die Hauptwasserader der Ostrhodopen ist der Fluss Arda. Seinem Lauf entlang ist das Talsperrensystem „Sredna Arda“: „Kardshali“, „Studen Kladenez“ und „Ivaiylovgrad“. In diesem Gebirgsabschnitt gibt es 15 Hütten.
Die Ostrhodopen sind wegen der niedrigen Höhe über dem Meeresspiegel dicht besiedelt. Dort liegen die Städte Hasskovo, Kardshali, Krumovgrad, Ivailovgrad, Momtschilgrad, Kirkovo, Dshebel, Rudozem, Madan u.a., in denen es gute Bedingungen zur Übernachtung und Erholung gibt.
Ausgangspunkte für Tourismus: u Stadt Madan liegt auf beiden Ufern des Flusses Madanska Reka. Es gibt Busverbindung mit Plovdiv, Smoljan und Kardshali.
Nahliegende Touristenobjekte: Hütte „Madan“ (oberhalb des Stadtviertels Lovzi), Gipfel Ostra Tschuka (1207 m) über dem Viertel Bratanzi, Gipfel Valtschi Kamak (1339), Felsnaturphänomen Kozja Skala (beim Dorf Varba).
u Stadt Dshebel liegt auf beiden Ufern des Flusses Dshebelska. Es gibt Busverbindung mit Kardshali und Hasskovo.

Nahliegende Objekte: Reservat „Tschamlaka“ – in Stadtnähe; Felsphänomen „Stschupenata Planina“ (südwestlich vom Dorf Teltscharka); Hütte „Ustra“, Berg Kaleto (mit Überresten einer mittelalterlichen Festung); Überreste einer thrakischen Festung und heiligen Stätte (auf dem Gipfel Malassar); thrakische Felsgrabstätten Hambarkaja ; Vulkangipfel Ustra (1014 m) aus schönen Riolithfelsen.
u Stadt Ardino ist am Zufluss eines der rechten Nebenflüsse von Arda errichtet. Es gibt Busverbindung mit Hasskovo und Kardshali.
Nahliegende Objekte: Hütte „Belite Brezi“; Djavolskija Most über dem Fluss Arda (nördlich vom Dorf Djadovzi); Hladilna Peschtera am Ufer von Arda (nördlich vom Dorf Ljubino); Überreste der mittelalterlichen bulgarischen Festung vom 12.–14. Jh. Krivus (nordwestlich vom Dorf Baschevo); eine zweite mittelalterliche Festung mit dem Namen Krivus, die aber auf dem Gipfel Krepostta (1050) nördlich vom Dorf Sintschez gelegen ist; Orlovi Skali – altthrakische trapezartige, hoch in den Felsen eingeschnittene Nischen (unterhalb des Gipfels Krepostta).

u Stadt Kardshali ist eine der größten Städte in den Ostrhodopen. Es gibt reguläre Busverbindung mit Hasskovo, Plovdiv, Stara Zagora und Sofia. Sie ist gleichzeitig Bahnhof auf der Transbalkaneisenbahnlinie.
Nahliegende Objekte: Kardshaliyski Piramidi (nordöstlich von der Stadt, bei den Dörfern Povet und Zimzelen); Überreste der altertümlichen Festung Assara (südlich von der Stadt, am Rande vom Dorf Opaltschensko); Überreste der imposanten mittelalterlichen Festung Monjak (östlich von Kardshali); die äußerst interessante Felsstadt Perperikon mit Überresten einer mittelalterlichen Festung ( beim Dorf Gorna Krepost, 15 km von Kardshali).
u Stadt Krumovgrad liegt am rechten Ufer des Flusses Krumoviza, rechter Nebenfluss von Arda. Es gibt Busverbindung mit Kardshali und Hasskovo.
Nahliegende Objekte: Überreste einer alten Festung (unmittelbar im Norden der Stadt, neben der Tankstelle); Hütte „Sveshest“ (südlich von der Stadt); jahrhundertalter Baum Trakiyski Dab /Eiche/ (in der Umgebung vom Dorf Sarnak); Gipfel Iranov Vrach (817 m) – nordöstlich der Stadt, auf der Landstraße zum Dorf Belopolzi; Ruinen einer mittelalterlichen bulgarischen Festung (nordöstlich vom Fernsehturm auf Iranov Vrach).
u Stadt Ivailovgrad liegt am kleinen Fluss Gaidochorska. Sie ist nah an der Grenze gelegen. Es gibt Busverbindung mit Kardshali, Hasskovo, Ljubimetz und Harmanli.
Nahliegende Objekte: Höhle Dupkata (in Stadtnähe); mittelalterliches Kloster „Sveti Konstantin i Elena“ (westlich vom Stadtviertel Ladsha) und alte römische Brücke beim Kloster, über dem Fluss Arda; Ruinen der römischen Villa Armira (südwestlich vom Stadtviertel Ladsha); imposante Überreste der Festung Ljutiza (am Gipfel Krepostta, 567 m).

u Stadt Svilengrad liegt auf beiden Ufern des unteren Laufs des Flusses Mariza. Es gibt sehr gute Verbindung mit Sofia und Plovdiv: auf der internationalen Fernverkehrsstraße E-80 und auf der internationalen Eisenbahnlinie Belgrad–Sofia–Istanbul.
Nahliegende Objekte: Mezekska Trakiyska Grobniza /Grabstätte/ (in der Gegend vom Dorf Mezek); Überreste einer mittelalterlichen bulgarischen Festung auf der Anhöhe Kaleto (westlich vom Dorf Mezek);