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Sofia – Haupt- und Kulturstadt

Die Hauptstadt Bulgariens Sofia ist das wirtschaftliche, kulturelle und politische Zentrum des Lands in Osteuropa. In der Stadt mit ca. 1,2 Millionen Einwohnern leben 14 % der gesamten Bevölkerung von Bulgarien. Im wichtigsten Verkehrsknotenpunkt von Bulgarien sind Theater, Hochschulen, Museen und viele andere Kultureinrichtungen angesiedelt. Ein beliebtes Urlaubsziel ist das Witoscha- Gebirge, das am südlichen Stadtrand beginnt und die Kulisse der gesamten Stadt beherrscht. Ungefähr 50km nördlich von Sofia verläuft das Balkangebirge. Das Balkangebirge teilt das Land in eine Süd- und Nordhälfte und gibt der Balkanhalbinsel ihren Namen. Der Fluss Iskar schlängelt sich ziemlich unauffällig durch die bulgarische Hauptstadt. In der kontinentalen Klimazone beträgt die durchschnittliche Jahrestemperatur 10 Grad Celsius. Im späten Sommer sind in Sofia die wenigsten Niederschläge zu erwarten. Die beste Reisezeit ist von Mai bis September.

Attraktionen und Sehenswürdigkeiten
im Kulturzentrum von Bulgarien.

Den kulturell interessierten Besucher bietet Sofia mannigfaltige Möglichkeiten. Das satirische Theater, das staatliche Operettentheater und das Theater Sofia zählen zu den Magneten bei den Gästen in der Stadt. Kulturell von Bedeutung sind auch eine Philharmonie und das zentrale Puppentheater.

Kultur

Das archäologische Museum steht neben der bulgarischen Staatsbank in einer ehemaligen Moschee von 1474. Die Bildungsstätte wurde bereits 1879 gegründet und zeigt die Jahrtausende Jahre alte Kunst und Kultur der Steinzeit der Griechen, Thraker und Römer. Ebenfalls können hier vorzeitliche Exponate der Slawen, der Byzantiner und der Bulgaren besichtigt werden. In neoklassizistischer Manier entstand 1906 östlich der Parkanlage das nationale akademische Theater. Ca. 1Mio Ausstellungsstücke zur Flora, Fauna und Geologie des Lands werden den Interessierten hinter dem Hotel Bulgarija zur Schau gestellt. Das naturwissenschaftliche Museum ist eines der vielfältigsten Museen dieser Kategorie in Südosteuropa.
In Sofia ist das Reiterdenkmal Zar Alexanders eine weitere sehenswerte Stätte der Kultur. Im russisch-türkischen Krieg (1877-1878) wurde unter seiner Führung das Osmanische Reich fast völlig verdrängt und die Grundlagen für das heutige Bulgarien geschaffen. Mehr als 2.500 Flächenmeter bedeckt der Monumentalbau, der nach dem Entwurf des russischen Architekten Alexander Pomeranzew 1904 – 1912 im neobyzantinischen Stil entstanden ist. In der Krypta verbirgt sich ein bedeutendes Ikonenmuseum mit exponierten Beispielen ab dem 12. Jahrhundert.

Der Witoscha- Naturpark ist einer der beachtlichsten Anlagen in der bulgarischen Hauptstadt. Zu ihm gehört auch ein Teil des gleichnamigen Gebirges.

Der größte Park liegt im Zentrum der Stadt. Mit dem Arianessee, dem Stadion der bulgarischen Armee und mehreren Tennisplätzen sollte er bei einem Aufenthalt in Sofia unbedingt besichtigt werden.
Im Südpark gibt es eine Schwimmanlage und viele Kinderspielplätze. Hier finden viele öffentliche Veranstaltungen statt. Ein Besuch im Südpark lohnt sich nicht nur wegen der nahegelegenen Stadtgalerie. Ein sehenswerter Springbrunnen und ein Spielplatz für die Kinder befinden sich in dessen Zentrum.

Geschichte

Bulgariens Hauptstadt ist eine der ältesten Metropolen in Europa. Ein thrakischer Stamm, die Serden, gründeten die Siedlung. Nach ihrer Besetzung durch die Römer erhielt sie deshalb den Namen Serdica. Als ein Zentrum des südlichen Gebiets der römischen Provinz Dakien durchlebte die Stadt nach dem 3. Jahrhundert ihre erste Blütezeit. Der Frühling wurde durch den Einzug der Hunnen jäh unterbrochen. Ihr Vandalismus zerstörte das Stadtbild fast vollkommen. Die mutigen Einwohner konnten sie aber nicht aufhalten.Sie bauten die alten Festungsmauern wieder auf und errichteten neue Wehrtürme. Kaiser Justinian der Große (527-565) hat Serdica zur letzten Blütezeit im Römischen Reich geführt. Das historische Sofia wurde Anfang des 9. Jahrhunderts dem Donau-Bulgarien angeschlossen und vom bulgarischen Khan Krum in eine herkulische Festung verwandelt. Sredez wurde ab dato das heutige Sofia genannt. Eine Schenkungsurkunde aus den 14. Jahrhundert erwähnte zum ersten Mal den Namen Sofia. Unter diesem Namen entstand am Anfang des 20. Jahrhunderts ein europäisches Stadtbild, dass die Metropole zum heutigen Mittelpunkt des bulgarischen Kulturlebens, der Industrie und der Wissenschaft geführt hat.

Politik

Die Verwaltung gliedert sich in verschiedene Bereiche. Auf Vorschlag des Bürgermeisters werden die Aufgaben der einzelnen Reservate festgelegt. Er ist das Oberhaupt der Stadt und gleichzeitig das Exekutivorgan.

Wirtschaft und Infrastruktur in Sofia

Mit Betrieben in der Tabakwaren-, Elektro-, und Textilindustrie beträgt der Anteil 16 Prozent der Industrieproduktion des Lands. Ihren Sitz haben hier die bedeutendsten Tageszeitungen, Fernseh- und Mediensender.